Dujiangyan

Freitag, 31.08.2018

Meiner Schulter geht es wieder gut, ich bin fit wie ein Turnschuh, und wir fahren mi dem Bus nach Dujiangyan. Hier gibt es gleich zwei UNESCO Weltkulturerbe. Als erstes fahren wir zum Qingcheng Shan, der daoistische Tempel schlechthin. Nachmittags erreichen wir den Shangqing Palast und checken in einem Kloster ein. Junjie ist entsetzt ob der Zimmer und des Preises, sein zweiter Gedanke: Wlan key ! Als der allgemeine Trouble vorbei ist schauen wir uns um und essen was. Am nächsten Morgen gehts Frühstückslos ab und wir erreichen kurz vor Mittag Punkt 2: Die Bewässeungsanlage von Dujiangyan. Das Dingen ist über 2000 Jahre alt und Bewässeunrgsanlage trifft es nicht mal halb. Das Dingen ist genial, absolut genial. Die Erbauer haben es sogar geschafft, den vom Fluss bei Hochwasser mitgeführten Nährschlamm auf die Äcker zu verteilen. Das ganze nur mit Muskelkraft und ohne High Tech Vermessungstechnik. Beim warten auf den Bus nach Chengdu erspähe ich ein Cafe das offensichtlich italienischen Kaffee hat. Ich bestell eine Latte Cafe, zahl 25 rmb und stelle fest das die einen halben Liter Milch auf einen Espresso genommen haben. Also noch einen Espresso für 18 RMB. Lecker. Der Bus nach Chengdu, ca. 60 Km, kostet 28 RMB. Abends möchte Junjie  Pizza oder Pasta und sucht einen Restaurant aus wo wir angeblich mit dem Taxi hinmüssen. Von mir aus. Die Taxifahrt dauert ewig. Das Restaurant heisst Napoli aber ausser dem Namen und dem Wasser aus der Toskana ist hier nichts aus Italien. Das Essen ist nicht schlecht. Als Abschluss Espresso. Trotz Zucker macht Junjie ein Gesicht als er hätte er in einen Pferdeapfel gebissen. Den Rückweg machen wir auf meine Art. Per Kompass, zu Fuss und Metro, ist das eine knappe halbe Stunde.